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Technologie

Warum Farbmanagement wichtig ist

Wenn es um eine perfekte Farbwiedergabe geht, ist die Verwendung des besten Papiers eine Sache. Zu wissen, wie man sie mit jeder Druckmaschine erreicht, ist eine andere.
Bevor wir in die Komplexität des Farbmanagements eintauchen, lassen Sie uns kurz innehalten und überlegen, was Farbe eigentlich ist. In ihrer grundlegendsten Definition ist Farbe einfach ein Phänomen der Licht- und visuellen Wahrnehmung, das es uns ermöglicht, zwischen Objekten zu unterscheiden, die ohne sie identisch aussehen würden. Das heißt: Farbe ermöglicht es uns nicht nur, lebhaft zu sehen, sondern im Grunde überhaupt zu sehen.
Etwas höher auf der Komplexitätsskala können wir dieses Phänomen mit elektromagnetischen Wellen erklären, die für das menschliche Auge sichtbar sind, wenn sie Wellenlängen zwischen 380 und 780 Nanometern haben. Dieses sichtbare Spektrum liegt zwischen ultraviolettem Licht und Infrarotlicht, das Wellenlängen hat, die entweder zu kurz oder zu lang sind, um für unsere Augen sichtbar zu sein.
 
Es ist jener Bereich zwischen 380 und 780 Nanometern, der uns erlaubt unsere Welt wahrzunehmen, und wenn wir drucken, wollen wir, dass diese Welt so genau wie möglich auf Papier reflektiert wird. Aber um das zu erreichen, müssen wir schlau sein.

 

Wie es früher war

 
Bevor es Farbmanagement in der Form, die wir heute kennen, gab, haben erfahrene Drucker mit Trommelscannern die Farben für jeden spezifischen Druckauftrag angepasst. Ein Unterfangen, das nicht nur zeitaufwendig, sondern auch teuer war und ein enormes Maß an Schulung und Erfahrung erforderte.
 
Farbmanagement ist auch heute noch eine Wissenschaft, aber mit Hilfe spezieller Hard- und Software können wir eine qualitativ hochwertige Farbwiedergabe über den gesamten Farbwiedergabeprozess hinweg erreichen. Vom perfekten Foto mit einer Digitalkamera bis zum perfekten Ausdruck auf einer Digital- oder Litho-Druckmaschine.
 

Wie funktioniert Farbmanagement?

 
Der Prozess, der dies ermöglicht, ist das Farbmanagement. Es beginnt mit der korrekten Einstellung der Druckerpresse- der Kalibrierung. die Grundlage des Farbmanagements. Im zweiten Schritt wird das in die Maschine eingehende Signal gemessen und eingestellt - das nennt man Profilierung.
 
Um zu verstehen, wie diese beiden Prozesse funktionieren, werfen wir einen kurzen Blick auf ein bisschen Farbtheorie und wie sie sich auf den Druck auf Papier übertragen lässt.
 
Im Druck sind die beiden wichtigsten Arten der Farbwiedergabe eine subtraktive und eine additive, die beide eine geringe Anzahl von Farben verwenden, die in Kombination eine große Anzahl von Farben ergeben, den sogenannten Gamut.
 
Das additive Farbmodell des Lichts ist das RGB-Farbmodell (rot, grün, blau), das je nach Menge eine große Anzahl von verschiedenen Farben erzeugen kann, und wenn das Licht aller drei Farben in gleichen Mengen addiert wird, ist das Ergebnis weiß. Hier übersetzen unsere Augen die unterschiedlichen Reflexionen der Wellenlängen in ihre jeweiligen Farben. RGB wird in vielen digitalen Geräten wie Kameras oder Scannern verwendet, und Computermonitore zeigen Farben in RGB an.
 
Das subtraktive Farbmodell - CMY - ist das übliche Verfahren bei allen Prozessen, bei denen Farbstoffe oder Tinte auf Papier gebracht werden. Hier werden die Farben Cyan, Magenta und Gelb verwendet, um Wellenlängen zu absorbieren, um eine bestimmte Farbe zu erzeugen oder sich zu Schwarz oder Dunkelgrau zu addieren. Aber das ist noch nicht alles: Um Verunreinigungen im Druck auszugleichen, wird dem CMY-Druck ein weiterer Faktor hinzugefügt: Schwarz. Dadurch wird CMY zu CMYK (wobei das "K" für "Key" steht).
 
Die Beziehung zwischen RGB und CMYK ist komplex, und die Übertragung eines Farbmodells auf ein anderes - zum Beispiel von einem digitalen Gerät auf Papier - ist ein Prozess, der sehr schwierig sein kann. Deshalb muss das Farbmanagement ein integraler Bestandteil jedes Druckprozesses sein.

 

Farbkalibrierung

 
Jede Druckerpresse erlebt im Laufe der Zeit etwas, das als Gerätedrift bezeichnet wird. Auch wenn eine Druckmaschine anfänglich korrekt eingerichtet war, verliert sie mit der Zeit an Genauigkeit. Hier setzt die Farbkalibrierung an, wie z.B. die Linearisierung zur Punktzuwachskorrektur.
 
Das Drucken gleicher Farben auf jedem Gerätetyp, mit jeder Art von Drucktechnologie, erfordert eine standardisierte Art der Messung und Anwendung dieser Farben. Die Messung basiert zum Teil auf dem sogenannten CIELAB-Modell, und mit Hilfe des Spektralphotometers wird die Farbe eines Objekts nach diesem Modell gemessen. Ausgehend von diesen Daten als Grundlage muss eine Maschine entsprechend der gesammelten Daten eingerichtet werden.
 
Um eine Maschine richtig zu kalibrieren, sind dies die fünf notwendigen Schritte:
 
  • Stellen Sie zunächst die aus der Messung gewonnenen LAB-Werte ein.
  • Stellen Sie dann die Dichte der Volltonfarbe ein. Dieser Wert hängt unter anderem von der Art des für den Druckauftrag verwendeten Papiers ab.
  • Stellen Sie die Tonwertzunahme ein. Die Tonwertzunahme ist ein Phänomen, bei dem Prints dunkler aussehen als beabsichtigt, so dass die Anpassung daran ein notwendiger Bestandteil der Farbkalibrierung ist.
  • Überprüfen Sie die Graubalance, d.h. die CMY-Farbdichten des 3-farbigen Graufeldes, und vergleichen Sie sie mit K.
  • Abschließend überprüfen Sie noch einmal Ihre Zahlen, sowohl von der eingestellten Verstärkung als auch von den endgültigen CMY-Dichten.
 
Nach den vorgenommenen Hardwareanpassungen können wir dann zum zweiten Teil des Prozesses übergehen.
 
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Farbprofilerstellung

 
Bei der Kalibrierung geht es um die Hardware, bei der Farbprofilierung darum, wie das Signal an die Druckerpresse gesendet wird und wie es angepasst werden kann und wird.
 
Dazu wird das Signal gemessen und mit der Art und Weise verglichen, wie die Farbe auf das Papier übertragen wird. Die resultierenden Daten werden in der Regel in einem ICC-Profil (benannt nach dem International Color Consortium) gespeichert. Diese Dateien enthalten alle notwendigen Daten, um Farben von einem bestimmten Gerät authentisch wiederzugeben, und sie sind auch spezifisch für das Material, auf dem sie gedruckt werden. Aus diesem Grund werden in Bearbeitungsprogrammen verschiedene ICC-Dateien verwendet, die unterschiedlichen Papiersorten entsprechen.

Die richtigen Farben mit dem richtigen Papier

 
Farbmanagement ein unverzichtbares Werkzeug wenn es um jede Art von Druck geht. Speziell für den Digitaldruck, wo ICC-Profile eine schnellere und zuverlässigere Möglichkeit der Farbwiedergabe auf Papier ermöglichen.
 
Um eine optimale Wiedergabe zu erreichen, gibt es einen Faktor, der sie ebenfalls stark beeinflusst: die Art des verwendeten Papiers. An dieser Stelle kommt Color Copy ins Spiel. Die Oberflächenstruktur und der weiche Weißton von Color Copy wurden speziell für diese Anforderungen entwickelt und ermöglichen eine bessere Farbreflexion, was zu einem höheren Farbumfang als bei Standardpapier führt.
 
Die regelmäßige Kalibrierung einer Maschine, mit den richtigen ICC-Profilen und schließlich mit der richtigen Papiersorte garantieren eine optimale Farbwiedergabe auch bei komplexen Druckaufträgen. Mit seinem idealen Weißgrad und der konstanten Qualität ist Color Copy das Papier, das Ihnen hervorragende Farben liefert, nicht nur naturgetreu, sondern vor allem genau nach deren Vorgaben.
 
Nehmen Sie uns aber nicht beim Wort und bestellen Sie unten Ihre eigene Mustermappe.
 
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