Farben zu sehen ist wie Fühlen oder Riechen. Es ist keine physische Eigenschaft, wie z.B. Kilogramm oder Kilometer. Farbwahrnehmung ist etwas sehr Subjektives, etwas, das wir alle unterschiedlich wahrnehmen.

Ideale Weiße, Teil 2 - Was ist Ihre Lieblingsfarbe?

Um Farben sehen zu können, benötigen wir Licht. Das mag jetzt offensichtlich klingen, aber es ist ein wichtiger Teil des Prozesses. Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen. Wie Sie anhand des Diagramms sehen können, ist jenes Licht, das wir tatsächlich sehen können nur ein kleiner Teil der elektromagnetischen Wellen.
Farbe entsteht durch die Absorbierung oder Reflextion bestimmter Wellenlängen des Lichts. Abhängig davon, welche Wellenlänge absorbiert oder reflektiert wird, erhalten wir unterschiedliche farbliche Eindrücke von Objekten. Das kann rot sein, blau oder grün. Objekte wie zum Beispiel ein Apfel, haben nur die Fähigkeit, bestimmte Wellenlängen zu absorbieren oder zu reflektieren, was wiederum bestimmt, in welcher Farb wir sie sehen.
Warum ist Papier also weiß?
Papier wirkt weiß, weil alle Wellenlängen des sichtbaren Spektrums gleichermaßen reflektiert werden. Es gibt allerdings mehrere Arten von Weiß, abhängig unterschiedlichen Helligkeits - Weiße und Farbtongraden.
Manche reflektieren ein eher bläuliches Weiß, während andere einen eher gelblichen Ton haben. Welche Art Weiß bevorzugt wird, hängt auch von jeweiligen Ort ab. In Europa, zum Beispiel, wird ein bläulicheres Weiß bevorzugt, während in den USA und Japan ein gelblicheres präferiert wird. Diese unterschiedlichen Weißegrade werden von Menschen wie uns, in der Papierindustrie, sorgfältig gemessen. Warum? Um das bestmögliche Papier für den Digitaldruck zu produzieren.
Erfahren Sie im dritten und letzten Teil unserer kleinen Reihe, warum es für uns so wichtig ist, dass unser Papier immer die richtige Weiße hat.
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